Unsere Mobilität verändert sich zunhemend. In Zeiten des Klimawandels verliert das Auto immer mehr an Bedeutung und die ersten autofreien Innenstädte entsehen in Deutschland. Gleichzeitig bekommt der ÖPNV immer mehr Aufmerksamkeit hat jedoch mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. Und dann entstehen noch ganz neue Fortbewegungsformen wie E-Scouter etc. Welche Entwicklungen können wir auch hier in Bocholt erwarten/ beobachten? Wo können wir unterstützend eingreifen? Und was können wir sogar noch weiterentwickeln?
Die Ergebnisse des Trendshops
Verringerung des Autoverkehrs in der zentralen Innenstadt (innerhalb des Rings), insbesondere in Fußgänger- und Radfahrbereichen und des Marktplatzes. Verkehrsentlastung von wichtigen Innenstadtbereichen und Aufwertung dieser Bereiche. Reduzierung auf Anwohner-, Anliefer- und Parkverkehr zu den Parkhäusern. Beispiele: Südmauer, Königsstraße, Gasthausplatz, Sankt-Georg-Platz, Crispinusstraße
Ausprägung von gut ausgebauten Velorouten in die Bocholter Industriegebiete und die Stadtteile. Neben den Velorouten in die Industriegebiete soll auch die Verbindung von einzelnen Stadtteilen untereinander und die Verknüpfung dieser Stadtteile mit der Bocholter Innenstadt weiter forciert werden. Ziel ist der weitere, innerstädtische Ausbau des Radverkehrs, insbesondere auch für Arbeitswege zu den großen Arbeitgebern außerhalb des Stadtkerns
Klares Bekenntnis zu Tempo 30 innerorts (mit Ausnahme der wichtigsten Zufahrtsund Ringstraßen). Beitritt zur Initiative Lebenswerte Städte und Tempo 30 innerorts. Diese Initiative besteht mittlerweile aus über 1000 Gemeinden und Städten, die sich über Parteigrenzen hinweg dafür engagieren, beim Thema stadtverträgliche Geschwindigkeiten das Heft selbst in die Hand nehmen zu dürfen.
Die Wegeheld-App stellt Fußgängern und Fahrradfahrern ein Werkzeug zur Verfügung, um sich gegen das gesellschaftlich akzeptierte Falschparken zur Wehr zu setzen. Ziel ist die Meldungen von Radwegparken zu vereinfachen und zu beschleunigen, bürokratischen Aufwand und Komplexität zu reduzieren.
Jetzt seid Ihr dran!
Ränkt die Ideen des Trendsshop auf Acceptify
Fachlicher Input
Thorsten Heckrath-Rose
Geburtsjahr: 1973 (Gen X)
Berufsstand: Geschäftsführer
„Die Geschwindigkeit, in der sich unser Leben und die Gesellschaft wandeln, ist rasant. Treiber dafür sind neben Technologiesprüngen auch Veränderungen auf unserem Planeten, in den Beziehungen zwischen den Menschen und auch die individuellen Ansprüche und Lebenspläne eines jeden einzelnen. Intelligent gedachte Mobilitätskonzepte, die diesen Veränderungen Rechnung tragen und gut auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten sind, können einen großen Beitrag dazu leisten, diese Herausforderungen zu meistern. Dazu brauchen wir Pragmatismus, Mut und Umsetzungsstärke. Hierzu möchte ich gerne gemeinsam mit allen Beteiligten in unserem Workshop einen Beitrag leisten.“
Marlon Schmidt
Geburtsjahr: 1994 (Gen Y)
Berufsstand: Corporate Social Responsibility Manager
„Ein funktionierendes Mobilitätssystem ist grundlegend für unseren Alltag, das gesellschaftliche Leben und die wirtschaftlichen Aktivitäten. Für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Bocholter Stadtbildes bedarf es ein vernetztes, effizientes und lebenswertes Stadtökosystem.“
Moderation
Kai Enck
Geburtsjahr: 1977 (Gen X)
Berufsstand: Bankkaufmann
„Auch wenn ich vom Geburtsjahr her nicht mehr ganz zur Generation Y und Z gehöre, bin ich doch genau in dieser Zeit mit den ganzen Entwicklungen aufgewachsen. Vielleicht ist es dabei für ein perfektes Ergebnis der Trendwerkstatt hilfreich, auch den Blick von außerhalb mit einfließen zu lassen.“
Mira Santos
Geburtsjahr: 1984 (Gen Y)
Berufsstand: Personalerin
„Als Bocholterin, aber gerade auch als Mutter vier Kinder der Gen Z ist es mir sehr wichtig, dass Bocholt auch in Zukunft attraktiv bleibt. Dafür müssen wir über den Tellerand schauen und mit allen Generationen gemeinsam die Zukunft gestalten“
Anna Lena Kiefmann
Geburtsjahr: 1998 (Gen Z)
Berufsstand: Betriebswirtin
„Die Generationen Y & Z gehören zu den mobilsten Generationen, die es je gab. Sei es beim Umreisen der Welt als auch auf dem täglichen Weg zur Arbeit. Daher ist ein stimmiges, nachhaltiges und modernes Mobilitätskonzept für die Bindung dieser Generationen an die Stadt Bocholt unerlässlich.“