Die Trendwerkstadt 2.0 ist vorbei und das waren ihre Ergebnisse:
Trendshop A – Wie arbeiten wir 2030?

Eine umfassende und flexible Kinderbetreuung ist für junge Familien von entscheidender Bedeutung. Sie ermöglicht es beiden Elternteilen, ihre Karriereambitionen zu verfolgen, und macht Bocholt für junge Fachkräfte attraktiver, die eine Familie gründen möchten. Dies steigert auch die Lebensqualität und Zufriedenheit der Einwohner.

Ein erweitertes und diversifiziertes Studienangebot lockt junge Menschen an, die Wert auf eine qualitativ hochwertige Bildung legen. Die Anwesenheit einer dynamischen, wissbegierigen Studentenschaft fördert die lokale Wirtschaft, da sie neue Ideen und frischen Wind in die Stadt bringt. Zusätzlich stärkt es den lokalen Arbeitsmarkt durch eine direkte Verbindung zwischen Hochschulen und Unternehmen.

Eine robuste digitale Infrastruktur ist das Rückgrat der modernen Arbeitswelt. Sie ermöglicht es der Generation Z, flexibel und effizient zu arbeiten, sei es im Home-Office oder in Co-Working-Spaces. Dies ist besonders wichtig für die Anziehung von Start-ups und Tech- Unternehmen, die digitale Konnektivität benötigen.

Durch die Modernisierung von Arbeitsumgebungen und die Verbesserung der Rahmenbedingungen für etablierte Unternehmen können diese leichter junge Talente anziehen und halten. Flexible Arbeitsmodelle und eine moderne Ausstattung entsprechen den Erwartungen der Generation Z an einen Arbeitsplatz.
Trendshop B – Wie bewegen wir uns 2030?

Verringerung des Autoverkehrs in der zentralen Innenstadt (innerhalb des Rings), insbesondere in Fußgänger- und Radfahrbereichen und des Marktplatzes. Verkehrsentlastung von wichtigen Innenstadtbereichen und Aufwertung dieser Bereiche.
Reduzierung auf Anwohner-, Anliefer- und Parkverkehr zu den Parkhäusern.
Beispiele: Südmauer, Königsstraße, Gastahausplatz, Sankt-Georg-Platz

Ausprägung von gut ausgebauten Velorouten (auch Radvorrangrouten genannt) in die Bocholter Industriegebiete soll auch die Verbindung von einzelnen Stadtteilen untereinander und die Verknüpfung dieser Stadtteile mit der Bocholter Innenstadt mittels solcher Velorouten weiter forciert werden. Ziel ist der weitere, innerstädtische Ausbau des Radverkehrs, insbesondere auch für Arbeitswege zu den großen Arbeitgebern außerhalb des Stadtkerns

Klares Bekenntnis zu Tempo 30 innerorts (mit Ausnahme der wichtigsten Zufahrtsund Ringstraßen) Beitritt zu www.lebenswerte-staedte.de Diese Initiative besteht mittlerweile aus über 1000 Gemeinden und Städten, die sich über Parteigrenzen hinweg dafür engagieren, beim Thema stadtverträgliche Geschwindigkeiten das Heft selbst in die Hand nehmen zu dürfen.

Einführung und Nutzung der Wegeheld-App in Bocholt. Die Wegeheld-App stellt Füßgängern und Fahrradfahrern ein Werkzeug zur Verfügung, um sich gegen das gesellschaftlich akzeptierte Falschparken zur Wehr zu Setzen. Inzwischen hat durch den Druck von vielen Verkehrsinitiativen und dem Wirken von Institutionen wie dem ADFC ein allgemeines Umdenken eingesetzt. Letzendlich hat auch der Gesetzgeber erkannt, dass es notwendig ist, die Stafen für das Falschparken zu verschärfen.
Trendshop F – Wie gestalten wir unsere Freizeit 2030?

Das kulturelle Leben in der Stadt Bocholt entwicklet sich zu einem vitalen und vielfältigen Spektrum durch Festivals und Konzerte, u.a. am Hünting und am Aasee. Veranstaltungen im Langenbergpark (Spiel & Kultur, Foodtruck Markets; Museum unplugged; Mittelaltermarkt, innovative und interaktive Formate etc., die durchaus auch nur mehrjährige abgestimmt stattfinden). Auch können hier gut Vereine mit einbezogen werden.

Neue Attraktivitäten und gezielte Aufwertung der Innenstadt dank unterschiedlichster, umfassender Modernisierungsmaßnahmen Pflasterarbeiten, Fassadenaufwertungen und -sanierungen, Begrünung von Plätzen, Wegen, Flächen, Verbesserung / Veränderung des Lichts wärmer und moderner, gute Erreichbarkeit der Innenstadt für jedermann.

Erweiterung eines / der Schwimmbads / -bäder / -kapazität für Schul- und Vereinssport. Die Stadt Bocholt hat sehr viele Sportmöglichkeiten, aber im Schwimmbad-Bereich sind die Kapazitäten für Vereine, besseres Training, Wettkämpfe und Leistungssport bisher begrenzt. Andere Sportarten sind weitaus stärker gefördert und entwickelt, was sehr vorbildlich ist. Eine 50m-Schwimmbahn wäre erforderlich.

Es wird ein Treffpunkt für Jung und Alt im Zentrum der Stadt geschaffen, für mehr Lebendigkeit in der Innenstadt und auch gegen Vereinsamung Foyer / Treffpunkt, -raum, für alle Generationen in einem Gebäude, das auch Stadtmuseum und Archiv sowie Ausstellungsflächen beherbegr, idealerweise die alte Stadtparkasse und der Manes-Schlatt-Platz. Die Idee wird populär gemacht, mit rund herum Gastronomie, Austellungsflächen, Kultur und Geschichte zum Austausch und gemeinsamer Zeit miteinander.
Trendshop W – Wie wohnen wir 2030?

Durch vertikale Gärten, Fassaden- und Dachbegrünung soll das Stadtbild aufgelockert und optisch ansprechdne gestaltet werden. Durch diese Ausweitung des Grüns, insbesondere im Innenstadt-Bereich wird die Luft und das innerstädtische Klima erheblich verbessert. Das erhöt die Aufenthaltsqualität für Kunden, Besucher und Bewohner der Innenstadt, insbesondere an heißen Sommertagen. Nebenbei kann der stark versiegelte Innenstadtbereich durch die Neukonzeption aufgebrochen werden und das Prinzip der „Schwammstadt“ für starke Regenereignisse umgesetzt werden.

Tiny Häuser können für die Zukunft eine attraktive Wohnalternative im Niedrigpreissegement darstellen. Sie versiegeln weniger Fläche und bieten dennoch einen hohen Wohnkomfort. Wir denken, dass es in Bocholt hier einen Bedarf gibt und schlagen daher vor, dass eine Tiny-House-Siedlung geschaffen werden soll, um das Wohnkonzept in unsere Stadt und für unsere Region einer ersten Testphase zu unterziehen.

Interessierte können hier Wohnraum anbieten. So können SchülerInnen / StudentInnen bei Personen leben, die Wohnraum übrighaben. Außerdem soll die App Wohnungsuchende mit passenden Wohnmöglichkeiten verbinden, die ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen Durch einen detaillierten Profilerstellungsprozess werden Kritereien, wie Budget, Standortpräferenzen, Wohnungstyp und Austattungsmerkmale berücksichtigt.

Es soll in den Siedlungen der gemeinschaftliche Charakter gefördert und geschaffen werden. Dies könnte erreicht werden durch Sharing-Konzepte, wie z.B. ein Gemeinschaftsraum für Veranstaltungen in dem z.B. Nachbarschaftsfeste o.Ä. veranstaltet werden könnten, oder es wird ein Verleih für Haushalts- und Gartengeräte organisiert, sodass bspw. nicht jeder Haushalt einen eigenen Rasenmäher, Borhmaschine, etc. haben muss. Dies könnte auch durch ein Quartiersmanagment initiiert und organisiert werden.